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Evolution - Darwin und der Galapagos-Archipel

Charles Robert Darwin finken-schnaebel

In den diesigen Morgenstunden des 17. September 1835 kam die Beagle unter vollen Segeln nur langsam voran. Zart zeichnete sich am Horzont, eingehaucht im Nebel, die Insel San Christobal ab.

Für den damals jungen Schiffsarzt Charles Robert Darwin war es der erste Eindruck, der sich ihm von den Inseln der Schildkröten (Galapagos) einprägte.

Die Darwinsfinken

Charles Robert Darwin fand an Hand unterschiedlicher Finkenschnäbel heraus, wie sich diese Vögel den speziellen Anforderungen der Inseln anpassen. Je älter die Inseln sind, desto härter war der Überlebenskampf, desto höher waren die Finken entwickelt.

Stocherfink

Die Geburt der Evolutionstheorie

Die verschiedenen Inseln beherbergen Finken, die eine unterschiedliche Anzahl von Generationen hinter sich haben. Gibt es doch eine andere Evolution als die Gott gewollte?

Der Hotspot

Im Pazifik, vor der Küste Ecuadors, liegt ein besonderer Archipel. Drei Erdplatten treffen dort aufeinander, und der dadurch entstehende gigantische Kamin (Hotspot) speist mehrere Vulkane.

Vulkan Sierra Negro

Dieser Hotspot verbleibt nahezu an der selben Stelle. Die Erdplatten hingegen wandern 6 cm pro Jahr. Die entstandenen Inseln entfernen sich vom Hotspot, zerfallen und versinken letztendlich im Pazifik.

Galapagos heute

Während es anfangs der Fünfziger Jahre kaum menschliche Siedlungen auf dem Galapagos-Archipel gab, leben dort nun zirka 25000 Menschen. Langsam aber sicher verschwinden endemische Tier- und Pflanzenarten. Die jährliche Zuwanderung von ungefähr 2000 Personen ist deutlich spürbar.

Der junge Darwin mit seiner Schildkröte